Refluxkrankheit
Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)
Die Medikamente entlasten meistens nur tagsüber. Der Gebrauch eines Refluxkissens während der Nacht ist deswegen empfohlen. Stehend oder sitzend hilft die Schwerkraft den Rückfluss vom Mageninhalt in die Speiseröhre zu verhindern. Dies erklärt, warum die Refluxgefahr wieder steigt, wenn der Patient liegt.
Der Reflux ist eine häufige Erkrankung, die vom Geschlecht unabhängig in jedem Alter auftreten kann. Leider leben viele Menschen weiterhin mit den Symptomen weiter, legen den Schmerzen keine große Bedeutung zu, suchen selten einen Arzt auf, gewöhnen sich an die Symptome und geben, den schlechten Essgewohnheiten, dem schnellen und stressigen Alltag dafür die Schuld. Erst wenn nach einer Selbstbehandlung die Krankheit sich verschlimmert, gehen sie zum Arzt.
Die folgenden Informationen werden Ihnen helfen, die Krankheit zu verhindern, bzw. die Symptome und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten kennenzulernen. Suchen Sie aber in jedem Fall einen Arzt auf.
Was ist der Magen-Reflux?
Es ist ein saures Aufstoßen aus korrosiven Magensäften und Enzyme, vom Magen in die Speiseröhre. Dies geschieht, wenn der Verschluss des unteren Speiseröhrenmuskels (unterer Schließmuskel der Speiseröhre) nicht richtig schließt. Die Magenschleimhaut schützt den Magen vor der Wirkung seiner eigenen Säure. Die Speiseröhre besitzt dagegen keine Schutzschicht und die sauren Magensäfte können zu Schäden führen. Eine Reizung des unteren Ösophagus durch den Rückfluss von Magensäure über längerer Zeit bewirkt eine Veränderung der Zellwand der Speiseröhre, die sich zu dem Barrett-Syndrom entwickeln kann. Die Zellen dieses Syndroms werden als präkanzerös eingestuft und können in seltenen Fällen sich zu einem Krebs entwickeln.
Zwerchfellbruch
Die typischen Symptome eines Magen-Refluxes werden ebenfalls beim Bestehen eines Zwerchfellbruches empfunden. Beide Krankheiten treten öfters gleichzeitig auf. Das Zwerchfell trennt die Brusthölle vom Bauch, durch das die Speiseröhre zum Magen führt. Bei einem Zwerchfellbruch, drückt der Magen gegen den unteren Schließmuskel der Speiseröhre, klemmt diesen ein und verursacht somit Schmerzen.
Ursachen von Sodbrennen
Wenn die Öffnung des Magens (unterer Schließmuskel der Speiseröhre) offenbleibt, steigt die Magensäure in die Speiseröhre und reizt diese. Die Schleimhaut der Speiseröhre ist nicht imstande lange die korrosive Wirkung vom Magensaft aus zu halten. Dies bewirkt ein brennendes Gefühl im Bereich des Zwerchfells oder hinter dem Brustbein.
Welche Faktoren erhöhen die Entwicklung der Reflux-Krankheit?
- Erhöhter intraabdominaler Druck (Übergewicht, sitzende Tätigkeit, enge Kleidung, Schwangerschaft)
- Patienten mit einem starken, tiefen Husten
Einige Medikamente verringern die Wirksamkeit des unteren Schließmuskels der Speiseröhre (Medikamente gegen Asthma, Angina Pectoris, oder Beruhigungsmittel), aber auch einige fetthaltige Lebensmittel, Schokolade, Alkohol, Tabak.
Beim Abendessen erhöhen kohlensäurehaltige Getränke den Druck im Magen und beanspruchen somit noch mehr den unteren Ösophagussphinkter.
Häufiger Alkoholkonsum, das Rauchen, übermäßiger Kaffee- und Schokoladengenuss behindern ein reibungsloses Funktionieren des Schließmuskels und erhöhen somit die Wahrscheinlichkeit eines Rückflusses.
GERD-Symptome
Die häufigsten Symptome sind, ein brennendes Gefühl im Magen, der meistens nach dem Essen oder vor dem Schlafengehen aufkommt, oft nach weniger als einer Stunde, oder ein ätzendes Gefühl im Hals oder Solarplexus, Bauchschmerzen, Übelkeit, saure Aufstöße, bitterer Geschmack im Mund, übermäßiger Speichelfluss.
Nach dem Aufwachen, ein taubes und ausgeprägtes Müdigkeitsgefühl der sich auch über den ganzen Tag hin ziehen kann.
Zeichen einer Reflux-Krankheit können, Schwellungen im Gesicht, ausgeprägte Falten um die Augen, oder auch eine dehydrierte Zunge sein.
Diese Symptome können bei jeder beliebigen Person kurzzeitig auftreten. Eine Reflux-Krankheit tritt aber nur ein, wenn die beschriebenen Symptome mehrmals wöchentlich und regelmäßig auftreten.
Stiller Reflux
Bei zahlreichen Personen erscheinen nicht die charakteristischen Symptome eines sauren Rückflusses wie zb. Sodbrennen. Dieser Typ von Reflux-Krankheit wird als stiller Reflux bezeichnet.
Die Symptome der stillen Reflux-Krankheit:
- Globus-Gefühl im Hals
- Heiserkeit
- Chronischer nächtlicher und morgendlicher Husten
- Häufiges Halskratzen
- Krächzen
Im Fall einer stillen Reflux-Krankheit, durch saure Magendämpfe charakterisiert, sind häufige Symptome: Sinusitis, Halsschmerzen oder eine mittlere Otitis. Hausärzte oder HNO-Ärzte können heutzutage schnell die Zeichen einer Reflux-Krankheit erkennen und den Patienten zu einer Magen-Darm-Untersuchung schicken.
Der Rückfluss von sauren Magendämpfen kann zu ernstere Probleme führen wie zb. die Beschädigung des Zahnschmelzes (die Zahnärzte beobachten oft diese Symptome).
Die Beziehung zwischen Reflux und Asthma
Mehrere Studien haben gezeigt, daß mehr als die Hälfte der Patienten mit Asthma öfters von Symptomen der Reflux-Krankheit betroffen sind. Das größte Problem ist, dass nicht nur der Reflux die Symptome von Asthma verschlimmern kann, sondern die Medikamente gegen Asthma ebenfalls die Reflux-Symptome verschlimmern können. Wenn die sauren Magendämpfe aus der Speiseröhre in die Luftröhre gelangen, verursachen die Reizungen und die Verbrennungen des oberen Lungenbereichs Atmungsschwierigkeiten und provozieren einen sauren Husten. Diese saure Reizung der Lungen auf einen längeren Zeitraum kann die Bronchiolen beschädigen, wodurch die aktive Oberfläche der Lunge verringert wird.
Die Reflux-Krankheit und die Symptome eines Herzinfarkts
Viele Patienten melden sich bei Ihrem Hausarzt und beklagen sich über Schmerzen in der Brust, was anscheinend in der Regel eines der Symptome für einen Herzinfarkt darstellt. Wenn aber das Elektrokardiogramm (EKG) und andere Herz-Tests negativ sind, erscheint die Ursache für dieses Symptom eine gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) wahrscheinlich zu sein.
Andere Krankheiten können natürlich die Ursache von Schlafstörungen sein! Die dargestellten Informationen können keine ärztliche Beratung ersetzen! Beim Auftreten der Symptome konsultieren Sie bitte zuerst ihren Arzt!
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